Chronik der Bäckerei Kustor

Ludwig Kustor, ein gebürtiger Ungar, gründet am 1. Februar 1910 am Standort Wiener Neustadt, Neunkirchner Straße 24, unsere Firma.

Bald beginnt der 1. Weltkrieg, und schwierige Zeiten brechen an. Die Wirtschaftskrise der 20er und 30er - Jahre des vorigen Jahrhunderts ist auch kein Honiglecken für einen selbständigen Bäckermeister.

Im Zuge des 2. Weltkrieges wird das Haus, in dem sich die Firma befindet, schwer von Bomben getroffen, sodaß im Jahre 1945 eine Übersiedlung in die Bahngasse 20 notwendig wurde, wo sich der Betrieb heute noch befindet.


Historische Aufnahme vom Standort Bahngasse 20 / Ecke Lederergasse

Nach dem Tod des Firmengründers im Jahre 1951 übernahm seine Tochter, Frau Henriette Kempf, die Bäckerei und führte sie bis zum Jahre 1970. In diese Zeit fällt der Ankauf des Hauses.

Seit 1970 führt ihr Sohn Fritz Kempf die Geschäfte.

Das Gebäude, in dem die Bäckerei Kustor untergebracht ist, wird im 15. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Viele mittelalterliche Gewölbe zieren das Haus.

Es wird versucht, alte Tradition mit moderner Backkultur zu verknüpfen, was die vielen Freunde unseres Hauses zu schätzen wissen.

Der Fortbestand des Hauses "Kustor" scheint gesichert:
Die 4. Generation steht bereits in den Startlöchern.